Hart im Nehmen – Vorfächer fürs Raubfischangeln.

Bei Vorfächern gibt es wie so oft im Angelsport eine Menge verschiedener Meinungen dazu, welche Option die beste ist. Das Team von CATCH THE FISH hat für euch eine kleine Übersicht über alle gängigen Vorfachmaterialien zusammengestellt.

Die Wahl des Vorfachs hängt natürlich insbesonders vom jeweiligen Fisch ab, wir beziehen uns hier deshalb der Einfachheit halber auf den Hecht. Das Stahlvorfach hat sich hier seit langer Zeit als Standard etabliert.

Die Gründe dafür sind schnell aufgezählt – es ist zum einen sehr günstig und zum anderen äußerst robust und bissfest. Je nach Qualität des Stahlvorfachs sind verschieden viele Fäden verdrillt – je mehr Fäden, umso weicher, flexibler, aber eben auch teurer ist ein Stahlvorfach. Daneben konnten sich in den letzten Jahren auch Vorfächer aus Kunststoff etablieren, deren geringere Sichtbarkeit im Wasser ihren Hauptvorteil darstellt. Vor allem Hardmono spielt hier eine immer wichtigere Rolle. Hardmono wird aufgrund seiner hohen Steifigkeit praktisch ausschließlich mit Klemmhülsen verarbeitet – genau diese Steifigkeit macht es aber auch zum prädestinierten Vorfach zum Angeln mit Jerkbaits, da sich diese darin deutlich weniger verfangen als in weicheren Vorfächern.

Nahezu unzerstörbar oder flexibel und knotbar – Titan vs. Kevlar.

Vorfächer aus Titan mögen aufgrund des hohen Titanpreises vielleicht eine große Investition sein, aber durchaus eine, die sich lohnen kann. Titanvorfächer haben schon bei einem sehr geringen Durchmesser eine überzeugende Tragkraft. Und das Beste an ihnen: Sie sind praktisch unzerstörbar durch Hechte und können so sehr oft wiederverwendet werden, was auch die Anschaffungskosten wieder relativiert. Ein Material, das gerade beim Hechtangeln beliebt ist, ist Kevlar. Kevlarvorfächer sind zwar nicht so bissfest wie etwa Vorfächer aus Stahl oder auch Hardmono, dafür glänzen Vorfächer aus Kevlar durch ihre besonders einfache Verarbeitbarkeit – im Gegensatz zu Hardmono etwa können sie leicht verknotet werden.

Die Tarnkappe für Angler – mit Fluorocarbon wird Unsichtbarkeit zur Realität.

Immer beliebter werden auch Vorfächer aus Fluorocarbon. Der Grund dafür liegt in den außergewöhnlichen Brechungseigenschaften dieses Materials. Es hat etwa die gleiche Lichtbrechung wie Wasser, was zur Folge hat, dass es für den Fisch praktisch unsichtbar wird. Der Haken an der Sache ist, dass es leider nicht dieselbe Bissfestigkeit wie Stahlvorfach oder auch Hardmono aufweist, weswegen sein Einsatz beim Hechtangeln nicht unumstritten ist. Beim Angeln mit Jerkbait und Wobbler hingegen ist die Bliebtheit von Spinnstangen ungebrochen, diese übertragen nicht nur die Kraft bei der Köderführung direkter, sondern verringern auch die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Köder im Vorfach verheddert.

Angelausrüstung in bester Qualität von Anglern für Angler.

Das Team von CATCH THE FISH berät euch natürlich gerne bei der Zusammenstellung oder Erweiterung eurer Angelausrüstung. Wenn ihr Fragen zu Vorfächern und Co habt, freuen wir uns über eure Email! Wir sind selbst Angler aus Leidenschaft und geben gerade deswegen gerne praxisnahe Tipps rund ums Raubfischangeln.

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