Der Wels im Porträt

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Der Wels im Porträt

Hier erfährst du alles über den Wels, Europas größten Süßwasserfisch. Hilfreiche Tipps zum Welsangeln haben wir natürlich auch parat.

Fang dir einen Wels!

Hier erfährst du alles über den Wels, Europas größten Süßwasserfisch. Hilfreiche Tipps zum Welsangeln haben wir natürlich auch parat.

 

Der Europäische Wels oder Flusswels wird regional auch als Waller oder Schaidfisch bezeichnet. Der vorwiegend dämmerungs- und nachtaktive Raubfisch ernährt sich von lebenden und auch toten Fischen, wirbellosem Getier und manchmal auch von kleinen Wasservögeln und Säugetieren.

 

Am aktivsten ist der Wels im Frühjahr nach der Winterruhe sowie im Spätherbst nach dem Ablaichen. Schon in der Antike war die Art bei Fischern beliebt. Heute gilt er vor allem in Osteuropa als wirtschaftlich bedeutend, während der Wels in Mitteleuropa beim Angelsport begehrt ist.

 

Wo lebt der Wels und wie sieht er aus?

 

Den Wels findet man von Mittel- und Osteuropa bis Zentralasien. Er bevorzugt hauptsächlich langsam fließende und stehende Gewässer mit schlammigem Grund. Oft leben Welse aber auch in Binnenmeeren mit ganz niedrigem Salzgehalt, wie dem Kaspischen Meer, im Brackwasser der Ostsee und im Schwarzen Meer.

 

Die stämmigen Fische haben einen langgestreckten Körper, einen großen breiten Kopf und glatte, vollkommen schuppenlose Haut. Ihr markantestes Merkmal sind die langen Barteln am Oberkiefer. Die hochbeweglichen Sinnesorgane ertasten nicht nur kleinste Objekte am Grund des Wassers, sondern nehmen auch minimale Veränderungen des pH-Werts wahr.

 

Wie fängt der Wels seine Beute?

 

Da der Wels seine Beute am Abend und nachts fängt, spielen seine Augen keine Rolle. Es ist vielmehr sein hervorragender Geruchs- und Geschmackssinn, der ihn zu einem guten Jäger macht. In seinem Maul, an den Barteln, an den Lippen und sogar an Flossen und Kopf schmeckt er den Unterschied zwischen süß, sauer, salzig und bitter.

 

Auch sein Gehör ist extrem gut ausgeprägt und besonders auf Geräusche über der Wasseroberfläche spezialisiert. Dazu besitzt der Wels Elektrorezeptoren und einen feinen Tastsinn, der, wie schon erwähnt, auf den Barteln beruht. Auch sein Unterkiefer (hier befinden sich nochmal zwei Paar kleinere Barteln) und sein Seitenlinienorgan sind sehr sensibel.

 

Welsangeln: Tipps

 

Angelköder:  Köderfische, Kunstköder, Tintenfische und Tauwürmer

 

Tageszeit: Abends/nachts

 

Ort: Stehende, schlammige Gewässer wie Seen und langsam fließende Flüsse

 

Der Wels im Überblick

 

Lebensraum: Mittel- und Osteuropa bis Zentralasien

 

Aktive Zeit: Im Frühjahr nach der Winterruhe und im Spätherbst nach dem Ablaichen

 

Merkmale: Stämmig, großer Kopf, schuppenlose Haut und lange Barteln am Oberkiefer

 

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Kommentare

  1. Andreas Andreas

    Hallo ! Danke ! Die Beschreibung über den Wels ist sehr aufschlussreich. Kann mir bitte jemand sagen, wie gut der Wels wirklich sehen kann. Kann er zum Beispiel die geflochtenen Vorfächer der Angler sehen, die ja alle eine Farbe haben ? Über eine hilfreiche Antwort würde ich mich sehr freuen.

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